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Montag, 21. Dezember 2015
Was Nachrichten mit uns machen
stuart barclay, 18:50h
Wenn man die Nachrichten einschaltet, könnte man leicht in Depressionen verfallen. Hauptthema sind Kriege, Terrorismus, Morde, Korruption, Flüchtlingskrise, dann etwas zum Umsatz der Industrie, während des Weihnachtsgeschäft und zum schluss das Wetter. Wöchentlich gibt es neue Bedrohungen worüber man Berichten kann. Eine Zeit lang war der Ukraine Konflikt und die Beziehung zu Russland der schwer Punkt, dann standen, wie aus dem nichts, die Flüchtlinge vor der Tür, wer hätte ahnen können, das ein schon mehr als vierjähriger Bürgerkrieg, den Menschen in Syrien nicht gefällt. Jetzt ist dies wieder das Top Thema und die Ukraine muss sich wieder hinten anstellen. Dasselbe passiert fast mit jedem Problem in den Nachrichten. Es wird berichtet und berichtet, über diese großen Ereignisse, bis der Zuschauer dieser überdrüssig ist bzw. das Thema sich abgenutzt hat, dann kommt das nächste und das vorige wird fürs erste vergessen.
Auch spielt Entfernungen bei der Schwere der Nachrichten eine Wichtige Rolle. Zum Beispiel die schrecklichen Anschläge von Paris, haben bewirkt, das Deutschland sich an dem Militäreinsatz in Syrien beteiligt und man plötzlich versucht, eine Allianz gegen den IS zu bilden. Wochen zu vor hat eine Bombe ein Russisches Flugzeug zum Abstürzen gebracht, woran nach Untersuchungen auch die IS schuld ist. Bei diesem Absturz sind 224 Menschen gestorben!
Aber diese Nachricht, hat nicht dafür gesorgt, dass man meinte, man müsste viele Ressourcen zur Bekämpfung des IS binden. Auch hatte sich die Terror Angst in Deutschland danach nicht gesteigert. Obwohl mehr Menschen bei dem Flugzeug Absturz gestorben sind, empfinden die meisten hier in Deutschland, die Anschläge in Paris schlimmer. Wir haben mehr Angst vor dem radikalen islamischen Terrorismus, als vor den radikalen Rechtsextremismus, obwohl dieser, in Deutschland, weitaus mehr Menschen angegriffen, verletzt und getötet hat. Und dies auch weiterhin tun.
Eine anderer Punkt ist, dass die Nachrichten fast immer über schlechtes berichten, selten erzählen sie was gutes, womit man den Eindruck gewinnt, dass die Welt komplett vom schlechten beseelt ist. Dies ist gefährlich, da diese Einstellung uns möglicherweise im Unterbewusstsein zu uns sagt: "Die Welt ist schieße, warum sollte ich versuchen mich gut zu benehmen, zu vertrauen, zu lieben, gütig zu sein etc."
Obwohl es noch viel Gutes in der Welt gibt. Aber diese „gute“ ist nicht für ein Nachrichten geeignet, weil es ruhiger und subtiler ist. Menschen wollen lieber was lautes, buntes, Spektakuläres und nehmen dies eher war, als was Ruhiges. Ein Fehler zum Beispiel, ist oft weitaus schlimmer, als wenn man etwas lange Richtig macht. Der lob fürs richtig arbeiten fällt kleiner aus, als die Bestrafung für einen Fehler. Als weiteres Beispiel, kann die Berichterstattung über Rechtsradikale Kommentare in sozialen Netzwerken dienen.
Die Berichterstattung fing so an:“ Obwohl es viele Kommentare gibt, die offenherzig und freundlich sind, gibt es auch welche, mit rechtsextremen Botschaften“ Danach folgte eine halbe stunde lang, ein Diskussion über diese rechtsextremen Kommentare. Und das setzt genau das falsche Signal. Das ganze gute wird fast unter den Tisch gekehrt und die Minderheit der Rechtsextremen Kommentare erhalten die Oberhand. So müssen Nachrichten, fast nur schlechtes senden, damit die Einschaltquoten stimmen oder genug Zeitungen verkauft werden. Oder keiner glaubt, das Nachrichten, die fast nur aus Gutes bzw. ausgewogen berichten bestehen, erfolgreich sein können. Deswegen versucht man es gar nicht erst.
Es gäbe noch so viel zu behandeln. Doch darum werde ich mich ein anderes mal kümmern.
Das nächste Mal wenn man die Nachrichten verfolgt, mit all ihren Kriegen, Morden und Krisen. Sollte man daran denken wie viele Gutes nicht berichtet wird, sei es die Lehrerin die sich gewissenhaft um ihre Schüler kümmert, tausende von Ehrenamtliche Mitarbeiter die helfen wo sie können, das Personal in Krankenhäuser und Hospizen etc. Und wenn man das Ende der Sendung erreicht hat und der Wetter Bericht kommt. Kann man mit einem Lächeln auf dem Gesicht denken: „Na endlich kommt dass, was mein Leben wohl am Meisten beeinflussen wird“
Auch spielt Entfernungen bei der Schwere der Nachrichten eine Wichtige Rolle. Zum Beispiel die schrecklichen Anschläge von Paris, haben bewirkt, das Deutschland sich an dem Militäreinsatz in Syrien beteiligt und man plötzlich versucht, eine Allianz gegen den IS zu bilden. Wochen zu vor hat eine Bombe ein Russisches Flugzeug zum Abstürzen gebracht, woran nach Untersuchungen auch die IS schuld ist. Bei diesem Absturz sind 224 Menschen gestorben!
Aber diese Nachricht, hat nicht dafür gesorgt, dass man meinte, man müsste viele Ressourcen zur Bekämpfung des IS binden. Auch hatte sich die Terror Angst in Deutschland danach nicht gesteigert. Obwohl mehr Menschen bei dem Flugzeug Absturz gestorben sind, empfinden die meisten hier in Deutschland, die Anschläge in Paris schlimmer. Wir haben mehr Angst vor dem radikalen islamischen Terrorismus, als vor den radikalen Rechtsextremismus, obwohl dieser, in Deutschland, weitaus mehr Menschen angegriffen, verletzt und getötet hat. Und dies auch weiterhin tun.
Eine anderer Punkt ist, dass die Nachrichten fast immer über schlechtes berichten, selten erzählen sie was gutes, womit man den Eindruck gewinnt, dass die Welt komplett vom schlechten beseelt ist. Dies ist gefährlich, da diese Einstellung uns möglicherweise im Unterbewusstsein zu uns sagt: "Die Welt ist schieße, warum sollte ich versuchen mich gut zu benehmen, zu vertrauen, zu lieben, gütig zu sein etc."
Obwohl es noch viel Gutes in der Welt gibt. Aber diese „gute“ ist nicht für ein Nachrichten geeignet, weil es ruhiger und subtiler ist. Menschen wollen lieber was lautes, buntes, Spektakuläres und nehmen dies eher war, als was Ruhiges. Ein Fehler zum Beispiel, ist oft weitaus schlimmer, als wenn man etwas lange Richtig macht. Der lob fürs richtig arbeiten fällt kleiner aus, als die Bestrafung für einen Fehler. Als weiteres Beispiel, kann die Berichterstattung über Rechtsradikale Kommentare in sozialen Netzwerken dienen.
Die Berichterstattung fing so an:“ Obwohl es viele Kommentare gibt, die offenherzig und freundlich sind, gibt es auch welche, mit rechtsextremen Botschaften“ Danach folgte eine halbe stunde lang, ein Diskussion über diese rechtsextremen Kommentare. Und das setzt genau das falsche Signal. Das ganze gute wird fast unter den Tisch gekehrt und die Minderheit der Rechtsextremen Kommentare erhalten die Oberhand. So müssen Nachrichten, fast nur schlechtes senden, damit die Einschaltquoten stimmen oder genug Zeitungen verkauft werden. Oder keiner glaubt, das Nachrichten, die fast nur aus Gutes bzw. ausgewogen berichten bestehen, erfolgreich sein können. Deswegen versucht man es gar nicht erst.
Es gäbe noch so viel zu behandeln. Doch darum werde ich mich ein anderes mal kümmern.
Das nächste Mal wenn man die Nachrichten verfolgt, mit all ihren Kriegen, Morden und Krisen. Sollte man daran denken wie viele Gutes nicht berichtet wird, sei es die Lehrerin die sich gewissenhaft um ihre Schüler kümmert, tausende von Ehrenamtliche Mitarbeiter die helfen wo sie können, das Personal in Krankenhäuser und Hospizen etc. Und wenn man das Ende der Sendung erreicht hat und der Wetter Bericht kommt. Kann man mit einem Lächeln auf dem Gesicht denken: „Na endlich kommt dass, was mein Leben wohl am Meisten beeinflussen wird“
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