Samstag, 2. Januar 2016
Versagen!
stuart barclay, 18:02h
Ich habe Angst zu Versagen! Ich fürchte mich, Fehler zu machen! Es muss perfekt sein, damit es akzeptiert wird! Ich muss Erfolg haben! Fehler machen und Versagen ist eine schreckliche Niederlage. Für einen selbst und in der Gesellschaft. Dies ist eine Angst, die viele von uns, vielleicht sogar alle betrifft. Denn wir Leben in einer Leistungsgesellschaf. Zumindest ist dies der Begriff, der am häufigsten für unsere Gesellschaft benutzt wird. Doch stimmt dieser nicht.
Wir leben nicht in einer Leistungsgesellschaft, sondern in einer Erfolgsgesellschaft. Der Erfolg wird gewürdigt, nicht die Leistung. Nicht nur die Gesellschaft urteilt so, sondern auch man selbst. Die Arbeit die man in irgendein Projekt steckt, wird nicht für sich, gemessen und Gewehrschätzt, sondern vom Erfolg. Wenn das Projekt keinen Erfolg hatte, wird jegliche Leistung die hineingesteckt wurde wertlos. Egal wie viel Energie, Lieb, Zeit oder Fleiß drin steckt, plötzlich verliert es seinen Wert. So wie wenn man Fußball spielt und die eigene Mannschaft verliert. Möglicherweise kommt am Ende des Spieles, der Gegner zu einem, und sagt: „Gut gespeilt!“. Man grinst, aber denkt sich:“ Komm mir nicht mit diesem Hohn, wenn wir gut gespielt hätten, hätten wir nicht verloren.“
So lastet eine großer Druck auf einen, Erfolgreich zu sein und nicht zu Versagen. Viele bewundern Bill Gates, Ronaldo, Jobs und co. Denn sie haben es Geschafft, sie sind Erfolgreich. Woran wird dieser Erfolg gemessen? Natürlich am Geld! Macht, Geld und Erfolg machen unglaublich sexy und somit auch begehrenswert. Doch wie ein Scheinwerfer, blendet der Erfolg. Man sieht nur noch das Licht. Man sieht nicht die Umstände, die dazu geführt haben. Möglicherweise wurde jemand so Erfolgreich, weil er schon extrem viel Geld geerbt hatte, vielleicht durch Kinderarbeit oder sonstiges moralisches fragwürdiges benehmen. Aber egal….der Erfolg macht alles gut, oder?
Nicht nur der Erfolgsdruck, macht das Versagen schlimm, sondern auch unsere angebliche „Freiheit“. Der Satz: “Du kannst alles werden bzw. schaffen wenn du nur richtig Willst.“ Ist wunderbar zur Motivation, aber schlichtweg gelogen. Das hört sich deprimierender an, als es wirklich ist. Denn dieser Motivationssatz, gibt uns die volle Verantwortung für alles. Wenn wir es schaffen, dann nur, aufgrund der eigenen Leistung. Man hat den Erfolg verdient. Aber wenn wir es nicht schaffen, dann hat man es genauso verdient. Was das Versagen umso schlimmer macht. Aber dies stimmt einfach nicht.
Es gibt so viele Faktoren, die einfach nicht beeinflusst werden können. Es fängt schon damit an, wo und in was für eine Familie bzw. Stand man reingeboren wird, wie und wo man Erzogen wird, ob man irgendwelche angeborenen körperlichen Leiden hat, in was für eine Gegend man wohnt, was für Menschen man trifft, wofür man sich richtig interessiert oder auch nicht, bzw. in zwei Wörtern ausgedrückt, Glück und Pech.
Dies sind Umstände, die wir nicht beeinflussen können, aber die uns schon Türen öffnen oder verschlissen können. Das nächste mal, wenn man oder jemand anderes Versagt, oder einen Fehler macht, sollte man immer dran denken, vielleicht liegt es nicht an mir/ihm, sondern an den Umständen. Das wir die Leistung feiern sollten und nicht nur den Erfolg. Sich immer daran erinnern, dass sich irren und Fehler machen normal ist, diese zuzugeben jedoch, besonders mutig und stark ist. Das man Sanftmut und Empathie trainiert. Lernen sich selbst besser zu verzeihen und anderen auch. Schon wird das Leben, ein kleines bisschen einfacher.
Dies wird zwar nicht die Welt retten oder die Gesellschaft sofort verändern. Aber es reicht ja schon, wenn es einen einen selbst hilft, die angst vorm Versagen und dessen lähmende Wirkung zu überwinden.
Wir leben nicht in einer Leistungsgesellschaft, sondern in einer Erfolgsgesellschaft. Der Erfolg wird gewürdigt, nicht die Leistung. Nicht nur die Gesellschaft urteilt so, sondern auch man selbst. Die Arbeit die man in irgendein Projekt steckt, wird nicht für sich, gemessen und Gewehrschätzt, sondern vom Erfolg. Wenn das Projekt keinen Erfolg hatte, wird jegliche Leistung die hineingesteckt wurde wertlos. Egal wie viel Energie, Lieb, Zeit oder Fleiß drin steckt, plötzlich verliert es seinen Wert. So wie wenn man Fußball spielt und die eigene Mannschaft verliert. Möglicherweise kommt am Ende des Spieles, der Gegner zu einem, und sagt: „Gut gespeilt!“. Man grinst, aber denkt sich:“ Komm mir nicht mit diesem Hohn, wenn wir gut gespielt hätten, hätten wir nicht verloren.“
So lastet eine großer Druck auf einen, Erfolgreich zu sein und nicht zu Versagen. Viele bewundern Bill Gates, Ronaldo, Jobs und co. Denn sie haben es Geschafft, sie sind Erfolgreich. Woran wird dieser Erfolg gemessen? Natürlich am Geld! Macht, Geld und Erfolg machen unglaublich sexy und somit auch begehrenswert. Doch wie ein Scheinwerfer, blendet der Erfolg. Man sieht nur noch das Licht. Man sieht nicht die Umstände, die dazu geführt haben. Möglicherweise wurde jemand so Erfolgreich, weil er schon extrem viel Geld geerbt hatte, vielleicht durch Kinderarbeit oder sonstiges moralisches fragwürdiges benehmen. Aber egal….der Erfolg macht alles gut, oder?
Nicht nur der Erfolgsdruck, macht das Versagen schlimm, sondern auch unsere angebliche „Freiheit“. Der Satz: “Du kannst alles werden bzw. schaffen wenn du nur richtig Willst.“ Ist wunderbar zur Motivation, aber schlichtweg gelogen. Das hört sich deprimierender an, als es wirklich ist. Denn dieser Motivationssatz, gibt uns die volle Verantwortung für alles. Wenn wir es schaffen, dann nur, aufgrund der eigenen Leistung. Man hat den Erfolg verdient. Aber wenn wir es nicht schaffen, dann hat man es genauso verdient. Was das Versagen umso schlimmer macht. Aber dies stimmt einfach nicht.
Es gibt so viele Faktoren, die einfach nicht beeinflusst werden können. Es fängt schon damit an, wo und in was für eine Familie bzw. Stand man reingeboren wird, wie und wo man Erzogen wird, ob man irgendwelche angeborenen körperlichen Leiden hat, in was für eine Gegend man wohnt, was für Menschen man trifft, wofür man sich richtig interessiert oder auch nicht, bzw. in zwei Wörtern ausgedrückt, Glück und Pech.
Dies sind Umstände, die wir nicht beeinflussen können, aber die uns schon Türen öffnen oder verschlissen können. Das nächste mal, wenn man oder jemand anderes Versagt, oder einen Fehler macht, sollte man immer dran denken, vielleicht liegt es nicht an mir/ihm, sondern an den Umständen. Das wir die Leistung feiern sollten und nicht nur den Erfolg. Sich immer daran erinnern, dass sich irren und Fehler machen normal ist, diese zuzugeben jedoch, besonders mutig und stark ist. Das man Sanftmut und Empathie trainiert. Lernen sich selbst besser zu verzeihen und anderen auch. Schon wird das Leben, ein kleines bisschen einfacher.
Dies wird zwar nicht die Welt retten oder die Gesellschaft sofort verändern. Aber es reicht ja schon, wenn es einen einen selbst hilft, die angst vorm Versagen und dessen lähmende Wirkung zu überwinden.
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